In unserer Quick-Review-Reihe stellen wir Ihnen interessante Initial Coin Offering-Projekte vor, die Sie dazu inspirieren könnten, selbst zu recherchieren und zu entscheiden, ob eine Idee und deren Entwicklung Ihre Investition wert ist. Es ist keine Bestätigung.

Heute schauen wir uns an Jura.
Auf welche(s) Problem(e) zielt es ab?
Die Gründer von Jura behaupten, dass jede Blockchain mit einem Kompromiss einhergeht. Sie können keine erhöhte Sicherheit und Dezentralisierung erreichen, ohne die Transaktionsgeschwindigkeiten zu senken. Wenn das Projekt erfolgreich ist, könnte Jura, eine „paradigmenwechselnde Suite aus vier Technologien“, diesen Kompromiss beseitigen. Das Projekt besteht aus einer eigenen Datenstruktur (Fusus genannt), einem Proof of Utility (PoU)-System, dynamisch überwachtem und verteiltem Sharding und einer KI-Sicherheitsebene (Artificial Intelligence).
Proof of Utility ist ein neues Framework zur Validierung von Transaktionen, und die neue Sharding-Technik ermöglicht die parallele Verarbeitung von Anfragen. Es sollte auch sicherstellen, dass ein Knoten, der gelöscht wird, zu einem anderen aktiven Shard umgeleitet wird.
Wer sind die Teammitglieder?
Das Team besteht aus sieben Personen und besteht aus Namen mit starken Verbindungen zur Kryptografie. Zum Kernteam gehören Iris Yang (BS in Angewandter Mathematik, Columbia University), Donglin Wu Dafflon (2016 als einer der 30 unter 30 von Forbes Asia bezeichnet), Cameron Wang (Ph.D. in Mathematik in Princeton) und Alex Dang, Ph. D. in Biomedizinischer Technik an der Columbia University.
In welcher Phase befindet sich das Projekt?
Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, während das Whitepaper erst kürzlich veröffentlicht wurde. Das Team arbeitet derzeit auch am Designprototypen von Schlüsselkomponenten. Das waren die beiden Dinge, die für Q2 2018 geplant waren. Q3 hat die ERC-20-Token-Generierung auf Lager, sowie PoU-basiertes Consensus-Framework und FUSUS (Datenstruktur, der Kern des Projekts).
Was sind die wichtigsten zukünftigen Meilensteine in ihrer Roadmap?
Die Integration der Sharding-Architektur und der Start des Testnetzes sind für Ende 2018 geplant. Die Implementierung von Smart Contracts sollte im ersten Quartal 2019 das Licht der Welt erblicken, während das Mainnet im zweiten Quartal 2019 gestartet werden soll.
Fundraising-Status:
Bisher keine Angaben zu eingeworbenen Mitteln. Ein Initial Coin Offering (ICO) ist in Planung, da die ICO Drops-Site erwartet, dass der Token-Verkauf „bald“ stattfinden wird. Ziele müssen noch festgelegt werden. Zwar wird spekuliert, dass ein Hard Cap von 20 Millionen USD und zwischen 20 % und 25 % Token im Angebot sind.
Die wichtigsten Partnerschaften?
Noch keine angekündigten Partnerschaften.
Wie groß ist ihre Community?
Obwohl sie noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Community ziemlich groß. Der Telegram-Kanal von Jura Network ist 25.000 stark und ziemlich lebhaft, mit neuen Leuten, die in Scharen kommen. Mit ähnlichen Ergebnissen kann sich das Unternehmen auf Twitter nicht rühmen, wo es derzeit knapp über 2.000 Follower hat.
Welche anderen ähnlichen Projekte gibt es?
Kreatanium, KIRIK, ChainZilla, MultiVAC.