Wir erleben derzeit eine der bedeutendsten Veränderungen im Cyberspace. Geben Sie das neueste heiße Thema ein: das Metaverse. Viele IT-Experten sehen das Metaverse als den natürlichen nächsten Schritt in der Entwicklung des Internets.
Während im Dezember 2020 kaum über das Metaversum gesprochen wurde, hat die virtuelle Welt laut Google Trends im Dezember 2021 ernsthaft an Zugkraft gewonnen und ihre Suchpopularität um einhundert Prozent gesteigert.
Da sich dieses neuartige Medium in den kommenden Jahren ausbreitet, müssen sich die Benutzer vor den potenziellen Cyber-Bedrohungen in Acht nehmen, die damit einhergehen. Das Metaverse dreht sich stark um den Austausch von Kryptowährungen und nicht fungiblen Tokens (NFTs).
Cyberkriminelle beobachten die Smart Contracts der neuen Welt genau, um Betrug zu begehen und Geld direkt aus den Krypto-Geldbörsen der Benutzer zu stehlen. Das Metaverse muss ein sicheres Datenbankverwaltungssystem einführen, um vollständig erfolgreich zu sein.
Das Metaverse ist eine Kulmination von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Zusammen mit haptischem Feedback bietet es ein vollständig immersives Erlebnis der dreidimensionalen Welt. Benutzer können über ihre digitalen Avatare miteinander interagieren.
Sie können in virtuellen und physischen Räumen operieren und gleichzeitig in virtuellen Ökonomien Geschäfte tätigen. Während das Metaverse noch in den Kinderschuhen steckt, schreitet die Entwicklung der Plattform rasant voran.
Das Metaversum begann als Plattform, die hauptsächlich von Spielern genutzt wurde, aber mit neuen Fortschritten wird der virtuelle Raum schnell zu einer Begeisterung für Medien-, Unternehmenstechnologie- und Telekommunikationsunternehmen.
Viele glauben, dass das Metaversum unsere Lebensweise verändern wird, was Grund zur Aufregung ist. Es kommt jedoch nicht ohne Nachteile. Neue Möglichkeiten der Online-Verbindung kommen mit weiteren Vorfällen von Datenschutzverletzungen.
Die Plattform für alternative Dimensionen wird mehr persönliche Daten als je zuvor sammeln. Darin liegt das größte Problem für Bewohner des Metaversums. Investitionen in Datenschutz und Cybersicherheit sind von entscheidender Bedeutung. Da das Metaverse jedoch nicht reguliert ist, wird es sich als schwierig erweisen, die böswilligen Aktivitäten zu überwachen.
Entwickler und Branchenbeobachter behalten die Datenschutzmaßnahmen, die in die Metaverse-bezogene Software eingeführt werden, genau im Auge. Der Erfolg des alternativen Universums hängt vom Schutz der Benutzerdaten und der Verhinderung von Betrug ab. Angesichts der Infrastruktur des Metaversums besteht nach Begehung der Cyberkriminalität kaum eine Chance auf rechtliche Schritte.
Ein weiteres Hindernis, mit dem das Metaversum konfrontiert ist, ist die Abhängigkeit von kompatibler Hardware für den Zugriff auf die Plattform. VR/AR-Headsets sind datensensible Geräte, die von Cyberkriminellen gehackt werden können.
Aus diesen Headsets extrahierte Daten können auf dem Schwarzmarkt verkauft und in Form von Erpressungsdrohungen oder Social-Engineering-Schemata gegen Einzelpersonen verwendet werden. Die große Frage ist: Wer wird für das Metaverse verantwortlich sein? Diktieren große Technologieunternehmen wie Microsoft oder Meta die Gesetze des Metaversums?
Mit Millionen von prognostizierten Erstbenutzern im alternativen Universum wird die Herausforderung, die Welt verantwortungsvoll zu regulieren, gigantisch sein. Regierungen könnten in den Gesetzgebungsprozess einbezogen werden. Dies könnte jedoch eine Verlangsamung der Entwicklung des Metaverses bedeuten.
Technologiegesetze scheinen immer ein nachträglicher Einfall zu sein und gehen kaum auf die Bedenken der Benutzer ein. Mit einem Durchschnittsalter 64 JahreUS-Senatoren sind mit moderner Technologie nicht vertraut, ganz zu schweigen von der Komplexität eines Konzepts wie einem Metaversum.
Doch diese Politiker machen die Gesetze, an die sich die Gesellschaft hält. Cyberkriminelle nutzen die fehlende Regulierung und profitieren erheblich von den Mängeln des Gesetzgebers. Wie die meisten IT-Releases werden Produkte auf den Markt gebracht, bevor Cybersicherheit oder Datenschutz eingeführt werden.
So waren beispielsweise IoT-Geräte wie Smart Homes und Fitnesstracker anfangs völlig anfällig für Datenschutzverletzungen, und es mussten schnell Gesetze erlassen werden, um die Technologie zu retten.
Ohne die Berücksichtigung der Sicherheitsbedenken der Benutzer würden die Benutzer der Technologie sensible Daten nicht anvertrauen.
Es gibt keine spezifische Möglichkeit, Cyberkriminalität im Metaverse zu verhindern. Die Plattform ist größtenteils unreguliert. Die mehreren Ebenen von VR und AR machen es Cyberkriminellen leicht, sich im System zu verirren oder ihre Identität zu verbergen.
Es besteht ein enormes Potenzial für Diebstahl und Betrug ohne den Schutz, der zum Sichern von Transaktionen erforderlich ist. Angreifer verwenden Techniken, um sich als offizielle Verkäufer virtueller Produkte auszugeben, um vollen Zugriff auf die Krypto-Brieftasche oder persönliche Informationen des Käufers zu erhalten. Sie verwenden diese Informationen dann zu einem späteren Zeitpunkt.
Die primäre Technik, die von Cyberkriminellen verwendet wird, ist ein sogenannter „Smart Contract“. Der Käufer schließt einen böswilligen Smart Contract ab, der mit einer genehmigten Funktion entworfen wurde. In typischen Fällen würde dies die Transaktion von Geld ermöglichen.
Wenn der Smart Contract ein Betrug ist, erhält der Cyberkriminelle vollen Zugriff auf die Daten und Vermögenswerte des Käufers wie Kryptowährung und NFTs.
Dem kann derzeit nur durch Bildung vorgebeugt werden. Technologiebenutzer müssen lernen, den Unterschied zwischen einem legitimen und einem böswilligen Smart Contract zu erkennen. Leider ist es nicht so einfach.
Verträge sind so sicher und wirksam wie die darin enthaltenen Geschäftsbedingungen. Die beste Schutzmethode besteht darin, einen Partner mit Erfahrung in Legal Technology und Cybersicherheit zu konsultieren. Durch die Zusammenarbeit mit ihnen können Sie das Risiko der Ausbeutung beim Abschluss von Smart Contracts minimieren.
Das Metaverse-Konzept ist spannend und wird das nächste große Ding werden. Allerdings müssen sich alle Beteiligten mit Datenschutz und Cybersicherheit auskennen.
Die Chance des Metaversums, reguliert zu werden, ist unwahrscheinlich, da das Internet die letzte Grenze für freie Meinungsäußerung ist. Eine gesetzliche Regelung wäre problematisch.
Unternehmen müssen auf potenzielle Cyberangriffe achten, indem sie Protokolle zur Verhinderung von Datenschutzverletzungen sicherstellen.